Allergie
Was ist eine Allergie
Eine Überreaktion unseres Immunsystem wird als Allergie bezeichnet. Im Fall einer Allergie bekämpft das menschliche Immunsystem an sich harmlose Substanzen aus der Natur und der Umwelt, obwohl keine Gefahr für die Gesundheit besteht. Dies führt im Körpergewebe oder in den Organen meist zu Entzündungsprozessen. Haut und Schleimhäute neigen dabei insbesondere zu heftigen Reaktionen.
Symptome einer Allergie
Juckende und tränende Augen, dazu eine laufende und verstopfte Nase, bis hin zum Asthma. Unter anderem auch juckende Haut und/oder Hautausschläge (z.B. Nesselsucht oder Neurodermitis)
In manchen Fällen macht eine Allergie sich auch mit Bauchschmerzen und/oder Durchfall bemerkbar.
Jedes dritte Schulkind klagt bereits über allergische Beschwerden, wobei etwa 20 Prozent der erwachsenen Bundesbürger von Allergien betroffen sind. Laut Schätzungen gibt es ca. 20.000 Allergene
Häufige Auslöser von Allergien
- Pollen (Bäume, Gräser und Kräuter)
- Hausstaubmilben
- Tierhaare
- Insektengift oder bestimmte Nahrungsmittel
Ursachen einer Allergie
Das Immunsystem von Allergikern arbeiten im Prinzip so gut, wie das eines gesunden Menschen. Es reagiert allerdings schon auf harmlose Substanzen mit einer übersteigerten Immunabwehr, da das Immunsystem diese als gefährlich einstuft.
Folgende Ursachen stehen zur Disposition
- Zum einen ist es die erbliche Veranlagung, wenn ein Elternteil oder auch beide unter Allergien bzw. einer atopischen Erkrankung leiden, unter anderem Asthma, Heuschnupfen oder Neurodermitis, sind meist auch die Kinder betroffen.
- Unser Immunsystem ist sozusagen unterfordert. Ein gutes Beispiel dafür sind Kinder die auf einem Bauernhof aufwachsen, und ihr Immunsystem mit sog. „gesunden Schmutz“ trainieren, leiden seltener an Allergien als Kinder aus der Stadt. Möglicherweise leben diese Kinder in einem zu hygienischen Umfeld, was Allergien meist begünstigt.
- Eine wichtige Rolle spielt auch Tabakrauch, welcher das Risiko für Allergien und speziell für Asthma erhöht. Besonders schädlich ist es, wenn er während der Schwangerschaft aktiv oder passiv eingeatmet wird. Das zählt auch im Kindesalter.
- Schimmelpilze, die oftmals im feuchten Wohnklima entstehen, erhöhen ebenfalls das Allergierisiko.
- Im ersten Lebensjahr, kann auch der Verzehr von Fisch, einen protektiven Effekt auf die Entwicklung von Allergien haben.
Komplikationen einer Allergie
Allergische Erkrankungen erscheinen altersabhängig in unterschiedlichen Formen: Im Säuglingsalter sind am häufigsten Nahrungsmittelallergien und Neurodermitis. Wenn Pollen der Auslöser sind (Heuschnupfen), findet man dies oft bei Kleinkindern, wobei bei Milbenallergikern eher das allergische Asthma auftritt.
Allergien können sich mit der Zeit ausweiten. Meist werden die Symptome stärker, oder es kommen sogar neue Allergen, auf die das Immunsystem reagiert. Bei etwa 30 % der Patienten mit Heuschnupfen, kommen im Laufe der Jahre Atembeschwerden bis hin zum Asthma hinzu.
Den typischen Verlauf nennt man unter anderem auch Allergiekarriere.
Das frühzeitige Erkennen einer allergischen Erkrankung, ist vor dem Ausbruch der ersten Krankheitssymptome leider nicht möglich, allerdings kann man durch geeignete Behandlung die Verschlimmerung weitgehend verhindern.
Folgen einer Allergie
Allergische Erkrankungen erscheinen altersabhängig in unterschiedlichen Formen: Im Säuglingsalter sind am häufigsten Nahrungsmittelallergien und Neurodermitis. Wenn Pollen der Auslöser sind (Heuschnupfen), findet man dies oft bei Kleinkindern, wobei bei Milbenallergikern eher das allergische Asthma auftritt.
Allergien können sich mit der Zeit ausweiten. Meist werden die Symptome stärker, oder es kommen sogar neue Allergen, auf die das Immunsystem reagiert. Bei etwa 30 % der Patienten mit Heuschnupfen, kommen im Laufe der Jahre Atembeschwerden bis hin zum Asthma hinzu.
Den typischen Verlauf nennt man unter anderem auch Allergiekarriere.
Das frühzeitige Erkennen einer allergischen Erkrankung, ist vor dem Ausbruch der ersten Krankheitssymptome leider nicht möglich, allerdings kann man durch geeignete Behandlung die Verschlimmerung weitgehend verhindern.
Allergiediagnostik
Ob Allergien vorhanden sind, sollte durch ihren Hals- Nasen- Ohrenarzt untersucht werden. Zunächst werden die Symptome des Patienten genau erfragt. Wenn sich dadurch der Verdacht einer Allergie erhärtet, gibt es verschiedene Testverfahren, um dies herauszufinden.
Reib- oder Pricktest, der über die Haut erfolgt
Dabei wird eine kleine Menge des Allergenextrakts auf die Hautoberfläche der zu testenden Person aufgetragen und durch einen kleinen Einstich in die Haut eingebracht. Eine positive Reaktion auf das Allergen zeigt sich durch eine sog. Quaddel mit kleinen oder etwas größeren Rötungen um die betroffenen Stellen. In manchen Fällen tritt auch Juckreiz auf. Von einer Allergie spricht man, wenn diese positive Reaktion zu den berichteten Beschwerden passt, wobei die Entscheidung, ob eine Allergie vorliegt, der Arzt trifft.
Provokationstest
An die Stelle an der sich eine allergische Reaktion zeigt, wird eine kleine Menge des Allergens angebracht. Zum Beispiel auf Nasenschleimhäute oder die Augenbindehaut. Die allergische Reaktion wird provoziert, indem der Betroffene das Allergen einatmet (dies erfolgt in einer wässrigen Lösung, durch einen Zerstäuber als Aerosol), oder er schluckt es (bei einer Nahrungsmittelallergie). Wenn die Person darauf reagiert, kann der Arzt davon ausgehen, dass er das relevante Allergen gefunden hat.
Labortest
Wenn der Hauttest nicht zuverlässig oder sogar nicht durchzuführen ist, wird das Allergen im Labor herausgefunden, dafür wird dem Patienten etwas Blut abgenommen, welches im Labor auf allergietypische Eiweiße, die sog. IgE-Antikörper, untersucht wird.
Allergene können verschiedene Stoffe biologischen Ursprungs sein, dies sind unter anderem Insektengifte, Pollen oder die Bestandteile im Kot von Hausstaubmilben. Allergen können beim Menschen eine Allergie auslösen.
Bei Berührung der Schleimhäute der Nase oder der Augenbindehaut, verhält sich das Immunsystem den Allergenen gegenüber, als wären sie eine Bedrohung für den Körper. Dies geschieht zum Beispiel bei dem Kontakt zwischen Pollen und Schleimhäuten. Dabei werden Antikörper gebildet die speziell gegen dieses Allergen gerichtet sind. Erst bei mehrmaligem Kontakt, bindet sich das Allergen an die (IgE) Antikörper, die auf bestimmten Körperzellen sitzen, wobei dies zur Freisetzung von Stoffen wie Histamin führt und so eine Entzündung am Ort des Allergenkontakts ausgelöst wird. Außerdem können aber auch Reaktionen an weiter entfernten Körperstellen auftreten.
Pollen
Die bekanntesten Allergenquellen sind Pollen und Blütenstaub. Unter der sog. Pollenallergie leiden etwa 10 % der Bevölkerung in Deutschland. Dabei stammen die wichtigsten Allergie auslösende Pollen von Hasel, Birke, Erle, Gräsern, Roggen und den Kräutern Beifuß und Wegerich. Bei trockenem Wetter und Wind werden diese mehrere Hundert Kilometer weit getragen. Das sog. Traubenkraut auch Ambrosia genannt gehört zu den neuesten Allergenen. Dieses gilt als besonders aggressiv und Allergien gegen diese Pflanze nehmen in Deutschland immer mehr zu.
Bei Pollenallergien ist es allein mit Niesen und Augenbrennen nicht getan, oftmals sind auch entweder Nasennebenhöhlen, Ohren, Mund, Rachen oder Haut betroffen. Hinzu kommt ein Krankheitsgefühl, Konzentrationsstörungen und eine soziale Benachteiligung. Ohne Behandlung kann man nicht sagen wie die Pollenallergie sich entwickelt. Im Laufe der Jahre können weitere Allergien gegen Pollen oder auch Nahrungsmittel entstehen. Schätzungen sagen aus, dass Betroffene in 10 bis 15 Jahren zusätzlich an allergischem Asthma erkranken.
Tipps und Tricks bei Pollenallergie
- Regelmäßig die Wohnung feucht wischen
- Abends duschen und Haare waschen
- Lüften, nur an regnerischen Tagen
- Schuhe und Oberbekleidung im Eingangsbereich lassen
- Im Auto Pollenfilter nutzen
- Wäsche nicht im Freien trocknen
Hausstaubmilben
Die wichtigsten Allergieauslöser in Innenräumen sind die Hausstaubmilben. Sie fallen unter die Gruppe der Spinnentiere und sind zwischen 0,2 und 0,5 mm groß. Obwohl man sie in jedem Haushalt finden, sind sie keinesfalls ein Zeichen für Unsauberkeit.
Sie ernähren sich hauptsächlich von menschlichen Hautschuppen und leben vor allem im Hausstaub. Besonders wohl fühlen sie sich bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 65-80 %. Häufig findet man sie in Kuscheltieren, Polstermöbeln und Matratzen. Von dort werden sie sehr leicht auch in Teppichböden verschleppt. Im Milbenkot befindet sich das eigentliche Allergen, das nach dem Eintrocknen eingeatmet wird.
Besonders morgens nach dem aufwachen und bei hohen Temperaturen sind die Beschwerden verstärkt. Die Hausstaubmilbenallergie führt meist zu einem Dauerschnupfen und zu allergischem Asthma mit Husten.
Tipps für die Hausstaubmilbenallergiker
- Bettwäsche bei min. 60°C waschen und wöchentlich wechseln
- Kuscheltiere ein Tag in die Gefriertruhe legen
- Spezielle Matratzenbezüge benutzen
- Bei der Innenausstattung so weit wie möglich auf Polstermöbel, Teppiche und Felle verzichten
- Spezielle Filter für Staubsauger verwenden
- Des Öfteren feucht Staub wischen
- Ventilatoren meiden
Allergie gegen Tiere
Meist werden Allergien von Hunden, Katze, Meerschweinchen und Goldhamstern ausgelöst. Der Großteil der Tierallergene stammt aus Haut- und Speicheldrüsen der Tiere. Diese bleiben meist an Tierhaaren, Hautschuppen oder Federn haften und geraten so in den Hausstaub, mildem es erleichtert wird überall umher zu wirbeln. Im Urin oder Kot befinden sich oft Eiweißpartikel auf die Menschen mit Allergien reagieren.
Tierallergene befinden sich auf vielen Alltagsgegenständen und werden meist mit der Kleidung verschleppt.
Dadurch kann durchaus passieren das ein Allergiker im Bus niesen muss, wenn eine Person neben ihm sitzt, der zum Beispiel eine Katze zuhause hat. Die Beschwerden einer Tierallergie machen sich meist sehr schnell und heftig bemerkbar, durch Niesen, Husten, tränende Augen, Schnupfen und Hautjucken bis hin zur Atemnot.
Praktische Tipps für Tierallergiker:
- Sind die Beschwerden sehr stark, muss man sich vom Haustier trennen
- Gründliche Reinigung, besonders von Teppichen und Polster ist meist notwendig, da die Allergene meist über einen längeren Zeitraum im Haushalt zurück bleiben.
Schimmelpilzallergie
Täglich begegnen uns in der Umwelt Schimmelpilze. Sie verbreiten ihre Sporen in großen Mengen besonders in feuchtwarmen Jahreszeiten. Besonders in feuchten Wohnungen findet man häufig Schimmelpilze. Meist gedeihen die Pilze in feuchten, schlecht belüfteten Räumen, wie Küche, Bad und Keller. Diese Art der Mikroorganismen ernähren sich hauptsächlich von faulenden Pflanzenteilen, deshalb findet man sie oftmals in Blumentöpfen. Die Sporen der Allergenträger sind verantwortlich für die Allergie. Die Diagnose ist meist schwierig, da bisher nur wenig über die Allergene bekannt ist.
Allergien können entweder saisonal oder auch ganzjährig auftreten. Werden die Sporen eingeatmet und treffen auf sonstige Schleimhäute, löst dies meist Niesattacken, Schnupfen oder Atembeschwerden aus. Werden die Allergene mit dem Essen aufgenommen, löst dies meist eine Nahrungsmittelallergie aus, die sich wie folgt äußert:
Bauchschmerzen, Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. In wenigen Fällen treten auch Hautausschläge oder migräneartige Kopfschmerzen auf. Die Folgen einer unbehandelten Allergie sind nicht selten Asthma oder sogar Atemnot.
Was kann ich bei einer Schimmelpilzallergie tun?
- Sanierung der Wohnung bzw. Haus
- Keine Klimaanlagen benutzen
- Die Wohnung nicht auskühlen lassen
- Obst und Gemüse vor dem Verzehr schälen
- Kühlschrank regelmäßig reinigen
- Zimmerpflanzen abschaffen
Nahrungsmittel
Nahrungsmittelallergien sind sehr selten, weil sie oftmals mit Unverträglichkeiten verwechselt werden. Die Abklärung sollte einem allergologisch ausgebildetem Facharzt überlassen werden.
Die häufigsten Nahrungsmittel die Allergien auslösen sind:
Milcheiweiß, Hühnereiweiß, Fisch, Nüsse und verschiedene Obstsorten.
Wobei auch verschiedene Kräuter, Gewürze oder Meerestiere eine Allergie auslösen können. Pollenallergiker sind sehr anfällig auch für Nahrungsmittelallergien.
Meist beschränkt sich eine Nahrungsmittelallergie auf das Verdauungssystem und sorgt so für Durchfall, Erbrechen, Völlegefühl und Bauchkrämpfe. Schleimhäute können stark anschwellen und jucken, und in den meisten Fällen kommt es zu Schnupfen, Augenbrennen, Hautausschläge und manchmal auch zu Atemnot bis hin zum allergischen Schock.
Nahrungsmittelallergie: Tipps und Tricks
- Allergieauslösende Nahrungsmittel meiden
- Genau auf die Inhaltsstoffe achten, die in vielen industriell verarbeiteten Lebensmitteln verarbeitet sind, auf die man meist nicht achtet.
- Einige Allergene werden durch kochen unschädlich.
- Im Restaurant nach der genauen Zusammensetzung fragen
- Notfallmedikamente müssen stets mitgenommen werden
- Neue Gerichte und Nahrungsmittel mit Vorsicht genießen
Insektengift
Die häufigsten Gifte die eine Allergie auslösen, ist das Gift der Bienen und Wespen. Seltener ist das Gift von Hornissen und Hummeln, diese Enzyme enthalten, die als Allergen wirken.
Bei dieser Allergie treffen direkt zwei Effekte aufeinander. Das Gift selbst löst eine schmerzhafte, juckende Rötung und Schwellung an der Stelle des Einstichs aus, von dort aus geht das Gift über die Blutbahn direkt in den Kreislauf über, weshalb oft eine sehr heftige Allgemeinreaktion möglich ist. Nicht nur Atembeschwerden, juckende Quaddeln oder Hautausschlag sind die Folge, sondern auch Gesichtsschwellungen oder Juckreiz am gesamten Körper.
Bei einem anaphylaktischen Schock, der sich durch Juckreiz, Kribbeln / Brennen in Handflächen und Fußsohlen, Blutdruckabfall bis hin zur Bewusstlosigkeit ankündigt, muss sofort der Notarzt alarmiert werden.
Am sichersten ist es wenn Allergiker von April bis November ein „Notfallset“ bei sich haben.
Was kann ich gegen eine Insektenallerige tun?
- Auf ein Picknick im Freien, bzw. Camping verzichten
- Mülleimer im Freien meiden
- Keine Duftstoffe verwenden
- Da sogar Schweiß anlockt, sollte auch der Sport im Freien vermieden werden
Behandlung
Tabletten
Antihistaminika / Antiallergika
Werden besonders bei Reaktionen der Atemwege eingesetzt und unterdrücken die Wirkung der Allergene. Es gibt sie in Form von Tabletten, Nasenspray, Augentropfen und zur Inhalation. Als Nebenwirkung treten häufig Müdigkeit und Schwindelgefühle auf, was ihre Benutzung ein wenig einschränkt.
Kortison bei starken Beschwerden!
Sie mindern die allergische Reaktion und wirken entzündungshemmend. Sie dienen der örtlichen Anwendung in Form von Sprays, Dosier-Aerosolen oder Cremes. Bei ordnungsmäßiger Anwendung ist ihr Gebrauch unbedenklich. Bei dem Gebrauch über einen längeren Zeitraum kann es in manchen Fällen zu Nasenbluten kommen, oder es führt zu anderen Reizungen der Nasenschleimhaut.
Hyposensibilisierung
Diese bekämpft die Ursache der Allergie und führt somit langfristig zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden. Eine solche Behandlung ist die einzige, die zu einer tatsächlichen Heilung führen kann.
Bei dieser Therapie wird dem Körper in geringen und dann größer werdenden Mengen diese Stoffe zugeführt die die Allergie auslösen wobei der Körper sozusagen Immun gegen diese Allergene wird.
Es gibt zwei Arten dieser Therapie:
Sublingual (unter die Zuge)
Ist besonders geeignet bei Betroffenen die Angst vor Spritzen haben, da das Allergen nur unter die Zunge gelegt wird, dort eine Weile belassen wird und anschließend verschluckt. Die Behandlung erfolgt täglich, dauert allerdings mehrere Monate.
Die anfängliche Behandlung findet meist in der Praxis statt, und kann nach ausführlichen Informationen zuhause fortgesetzt werden.
Subkutan (unter die Haut)
Bei dieser Behandlung wird das Allergen im Abstand von 7 – 14 Tagen bis zum Erreichen der Höchstdosis gespritzt. Die Höchstdosis ist von Präparat zu Präparat unterschiedlich. Die Behandlung sollte über 3 aufeinanderfolgende Jahre erfolgen.
Gelegentlich kann es zu Nebenwirkungen kommen, bei denen die Symptome entsprechend der jeweiligen Allergie auftreten. Dies kann Jucken an der Einstichstelle oder Kribbeln im Mund sein. Daraufhin kann die Dosis wieder verringert werden.
Die durchschnittlichen Werte zur Besserung der Beschwerden:
Bei Bienen- und Wespengiftallergie: 95 %
Bei einer Pollenallergie: 85 – 95 %
Bei einer Hausstaubmilbenallergie: 70 – 80 %
Bei einer Schimmelpilzallergie: 60 – 70 %
Alternative Allergietherapie
Neben der klassischen Homöopathie empfiehlt sich gerade bei der allergischen Rhinitis und Konjunktivitis die Akupunktur. Eine Forschungsgruppe aus Dresden konnte erstmals beweisen, dass mit einer Akupunktur eine effektive Therapie der allergischen Rhinitis möglich ist. Die Forschungsleiterin, Frau Dr. Bettina Hausschild, schwört mittlerweile auf diese Technik. Dieses Verfahren wende auch ich in meiner Praxis oft mit durchschlagendem Erfolg an und ich kann die Forschungsergebnisse nur bestätigen.