Die Entstehung der Nasenspraysucht

Die Entstehung der Nasenspraysucht auf Rezeptorebene Alpha-1

Nasensprays mit abschwellender Wirkung sind beliebte Mittel zur Linderung von verstopfter Nase bei Erkältungen oder Allergien. Sie enthalten Wirkstoffe wie Xylometazolin oder Oxymetazolin, die zu den Alpha-Sympathomimetika gehören. Diese Substanzen wirken als Agonisten an den Alpha-1-Adrenorezeptoren in der Nasenschleimhaut und bewirken durch ihre Bindung an den Rezeptor eine direkte Stimulation. Durch die Bindung an diese Rezeptoren wird eine Signalkaskade ausgelöst, die zur Kontraktion der glatten Muskulatur in den Blutgefäßen der Nasenschleimhaut führt. Dadurch verengen sich die Gefäße, die Schleimhaut schwillt ab und die Nasenatmung wird erleichtert. Darüber hinaus können Alpha-Sympathomimetika anhand ihres Wirkortes im Körper klassifiziert werden.

Rezeptoren in der Nasenschleimhaut

Die Nasenschleimhaut, die das Innere der Nase auskleidet, enthält verschiedene Zelltypen, darunter auch die Alpha-1-Adrenorezeptoren. Diese Rezeptoren spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der Durchblutung und des Schleimhautschwellungszustands. Neben den Alpha-1-Adrenorezeptoren befinden sich in der Nasenschleimhaut auch:

  • Stützzellen: Diese Zellen dienen der Unterstützung und Ernährung der Riechzellen.
  • Basalzellen: Sie bilden das Stammzellreservoir der Riechzellen und erneuern diese kontinuierlich.
  • Riechzellen: Diese spezialisierten Nervenzellen sind mit Duftstoffrezeptoren ausgestattet, die für die Geruchswahrnehmung zuständig sind. Der Mensch verfügt über etwa 10 Millionen Riechzellen, während Hunde ca. 120 Millionen besitzen, was den Menschen als sogenannten Mikrosmaten ausweist. Die Riechzellen haben eine Lebensdauer von 4-8 Wochen und werden kontinuierlich erneuert.

Die Riechschleimhaut ist von einer Schleimdecke bedeckt, die die Riechzellen schützt und die Duftstoffe transportiert.

Reaktion der Rezeptoren auf Nasenspray

Bei der Anwendung von Nasenspray mit Alpha-1-Agonisten binden die Wirkstoffe wie Xylometazolin oder Oxymetazolin an die Alpha-1-Adrenorezeptoren in der Nasenschleimhaut. Dies führt zu einer Verengung der Blutgefäße und somit zu einem Abschwellen der Schleimhaut. Die Folge ist eine erleichterte Nasenatmung. Die Wirkung setzt in der Regel innerhalb weniger Minuten ein und hält durchschnittlich 6-8 Stunden an. In einigen Fällen kann die resorbierte Menge des Wirkstoffs ausreichen, um systemische Effekte, z. B. am zentralen Nervensystem und am Herz-Kreislauf-System, hervorzurufen.

Veränderungen der Rezeptoren bei längerer Anwendung

Down-Regulation der Rezeptoren

Bei längerer Anwendung von Nasenspray mit Alpha-1-Agonisten kommt es zu einer Gewöhnung der Nasenschleimhaut an den Wirkstoff. Die Rezeptoren werden weniger empfindlich gegenüber dem Wirkstoff, wodurch die abschwellende Wirkung nachlässt8. Dies liegt daran, dass die Anzahl der Alpha-1-Rezeptoren auf der Zelloberfläche abnimmt, ein Prozess, der als Down-Regulation bezeichnet wird.

Rebound-Effekt

Gleichzeitig schwillt die Nasenschleimhaut nach Abklingen der Wirkung stärker an als zuvor2. Um die Nase wieder frei zu bekommen, wird das Nasenspray immer häufiger angewendet. Dieser Teufelskreis, der durch die Down-Regulation der Rezeptoren und die daraus resultierende verminderte Empfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff entsteht, führt zu einer Abhängigkeit von dem Nasenspray2. Dieser Effekt wird als Rebound-Effekt bezeichnet.

Entstehung der Nasenspraysucht

Die Nasenspraysucht, auch Rhinitis medicamentosa genannt, entsteht durch die dauerhafte Anwendung von abschwellenden Nasensprays12. Durch den Rebound-Effekt und die Gewöhnung an den Wirkstoff wird das Nasenspray immer häufiger angewendet. Die Nasenschleimhaut wird durch die ständige Reizung geschädigt und trocknet aus. Es kann zu einer chronischen Entzündung der Nasenschleimhaut kommen, die mit einer dauerhaften Schwellung und einer Beeinträchtigung der Nasenatmung einhergeht.

Rolle der Alpha-1-Rezeptoren bei der Nasenspraysucht

Die Alpha-1-Adrenorezeptoren spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung der Nasenspraysucht. Durch die dauerhafte Stimulation der Rezeptoren durch den Wirkstoff kommt es zu einer Down-Regulation der Rezeptoren, d.h. die Anzahl der Rezeptoren auf der Zelloberfläche nimmt ab. Dies führt zu einer verminderten Empfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff und zu einem verstärkten Rebound-Effekt. Die Nasenschleimhaut wird immer abhängiger von dem Nasenspray, um abschwellen zu können.

Typen von Nasensprays

Neben den abschwellenden Nasensprays mit Alpha-Sympathomimetika gibt es auch andere Arten von Nasensprays, die bei verschiedenen Nasenproblemen eingesetzt werden. Dazu gehören:

  • Nasensprays mit Antihistaminika: Diese Sprays werden zur Behandlung von allergischem Schnupfen eingesetzt. Sie blockieren die Wirkung von Histamin, einem Botenstoff, der bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird und zu Schwellungen und Juckreiz in der Nase führt.
  • Nasensprays mit Glucocorticoiden: Diese Sprays, oft auch als Cortison-Nasensprays bezeichnet, wirken entzündungshemmend und werden ebenfalls bei allergischem Schnupfen sowie bei chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen eingesetzt.

Studien und medizinische Artikel

Es gibt zahlreiche Studien und medizinische Artikel, die die Nasenspraysucht und die Rolle der Alpha-1-Rezeptoren untersuchen. Eine Sicherheitsstudie nach Zulassungserteilung (PASS) hat keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für das Auftreten eines Herzinfarktes oder eines Schlaganfalls im Zusammenhang mit der Einnahme von Vasokonstriktoren zur Abschwellung der Nasenschleimhaut, einschließlich Pseudoephedrin, ergeben. Eine Studie des MKL-Instituts für Klinische Forschung in Aachen untersuchte die Wirksamkeit einer Kombination aus Xylometazolin und Dexpanthenol bei der Behandlung von akuter Rhinitis. Die Ergebnisse zeigten, dass die Kombination zu einer besseren Linderung der Symptome führte als Xylometazolin allein, da Dexpanthenol die Nasenschleimhaut schützt und pflegt.

Schlussfolgerung

Die Nasenspraysucht ist ein ernstzunehmendes Problem, das durch die dauerhafte Anwendung von abschwellenden Nasensprays entstehen kann. Die Alpha-1-Adrenorezeptoren in der Nasenschleimhaut spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung der Sucht. Durch die dauerhafte Stimulation der Rezeptoren durch den Wirkstoff kommt es zu einer Down-Regulation und zu einer verminderten Empfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff. Dies führt zu einem verstärkten Rebound-Effekt und einer Abhängigkeit von dem Nasenspray. Die Nasenschleimhaut wird geschädigt, trocknet aus und kann sich chronisch entzünden. Um eine Nasenspraysucht zu vermeiden, sollten abschwellende Nasensprays nur kurzfristig und nach Anweisung des Arztes oder Apothekers angewendet werden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten alternative Behandlungsmöglichkeiten wie Nasensprays mit Salzwasser, Antihistaminika oder Glucocorticoiden in Betracht gezogen werden.

Referenzen

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  2. Sucht erkennen und bekämpfen: Wenn das Nasenspray abhängig macht – Marktcheck – TV, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/gesundheit/nasenspray-sucht-102.html
  3. α1-Adrenozeptor – DocCheck Flexikon, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://flexikon.doccheck.com/de/%CE%911-Adrenozeptor
  4. Xylometazolin – Anwendung, Wirkung, Nebenwirkungen – Gelbe Liste, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Xylometazolin_69
  5. Riechepithel – DocCheck Flexikon, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://flexikon.doccheck.com/de/Riechepithel
  6. Riechzelle – DocCheck Flexikon, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://flexikon.doccheck.com/de/Riechzelle
  7. Riechschleimhaut – Wikipedia, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://de.wikipedia.org/wiki/Riechschleimhaut
  8. Nasenspray: 5 Fakten über abschwellende Nasentropfen und Sprays, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://www.spektrum.de/news/nasenspray-5-fakten-ueber-abschwellende-nasentropfen-und-sprays/2208721
  9. Nasenspray: Fünf Fakten zur Anwendung und Abhängigkeit – RiffReporter, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://www.riffreporter.de/de/wissen/wann-nasenspray-sinn-macht-abhaengigkeit-privinismus-schnupfen-erkaeltung
  10. Nasenspray bei Schnupfen | HNO Praxis Essen Dr. Jörg Lutz, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://hno-essen-privatpraxis-lutz.de/hno/nase/frei-atmen/
  11. Endlich raus aus der Nasenspray-Sucht – Pronova BKK, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://www.pronovabkk.de/gesuender-leben/koerper-und-seele/sucht/nasenspray-sucht.html
  12. Nasenspray: Harmloses Hausmittel bei Erkältung mit Schnupfen? | NDR.de – Ratgeber, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Nasenspray-Harmloses-Hausmittel-bei-Erkaeltung-mit-Schnupfen,schnupfen138.html
  13. Nasenspray-Sucht: Tipps gegen Abhängigkeit | BARMER, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/psyche/sucht/tipps-gegen-nasenspraysucht-1058560
  14. www.cegla.de, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://www.cegla.de/nasenspray-sucht/#:~:text=Sie%20entsteht%2C%20wenn%20die%20Nasenschleimhaut,einen%20unangenehm%20fauligen%20Geruch%20verstr%C3%B6mt.
  15. Schnupfensprays: Arten, Anwendung & Risiken – Nasen-Ratgeber, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://www.nasen-ratgeber.de/schnupfen/schnupfensprays/
  16. Wie sicher sind Erkältungspräparate mit Pseudoephedrin? – Deutsche Apotheker Zeitung, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2023/02/13/wie-sicher-sind-erkaeltungspraeparate-mit-pseudoephedrin
  17. Abschwellendes Nasenspray mit Schleimhautschutz – zm-online, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://www.zm-online.de/artikel/2004/wahre-schaetze-an-bord/abschwellendes-nasenspray-mit-schleimhautschutz
  18. Nasenspray kann süchtig machen | AOK Sachsen-Anhalt, Zugriff am Dezember 23, 2024, https://www.deine-gesundheitswelt.de/vorsorge-impfschutz/nasenspray-sucht

Heilwirkung des Einjährigen Beifuß (Artemisia annua) – Informationen Ihrer HNO-Praxis

Einjähriger Beifuß: Das geheime Kraftpaket der Natur – Entdecken Sie die Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten

Der Einjährige Beifuß, botanisch Artemisia annua genannt, ist eine Heilpflanze, die schon seit Jahrtausenden in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet wird. Aufgrund ihrer besonderen Inhaltsstoffe erlangt diese Pflanze zunehmend Aufmerksamkeit in der westlichen Welt. Doch wie wirkt sie eigentlich und warum ist sie so besonders? Dieser Artikel soll Ihnen einen Überblick über die Heilwirkung und Einsatzgebiete des Einjährigen Beifuß bieten, ohne dabei Heilversprechen abzugeben.

Was ist Einjähriger Beifuß?

Der Einjährige Beifuß ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae), die insbesondere in Asien, Europa und Nordamerika zu finden ist. Ursprünglich stammt sie aus China, wo sie traditionell gegen Fieber, Malaria und eine Vielzahl von Entzündungen eingesetzt wurde. Die Pflanze hat eine charakteristische Höhe von bis zu zwei Metern und wird durch ihre gefiederten Blätter und das krautige Aussehen leicht erkannt.

Wirkstoffe des Einjährigen Beifuß

Der wichtigste Wirkstoff des Einjährigen Beifuß ist das Artemisinin. Dieser Inhaltsstoff wurde erst in den 1970er Jahren entdeckt und hat sich seitdem als einer der wirkungsvollsten Stoffe im Kampf gegen Malaria bewährt. Artemisinin kann effektiv Parasiten, die sich in den roten Blutkörperchen befinden, abtöten. Doch nicht nur bei Malaria hat sich Artemisinin bewährt: Auch andere Inhaltsstoffe des Beifuß, wie Flavonoide und Terpene, sind wertvolle Bestandteile, die eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung haben können.

mögliche Heilwirkung und Einsatzgebiete

  1. Entzündungshemmung: Der Einjährige Beifuß zeigt in verschiedenen Studien eine deutliche entzündungshemmende Wirkung. Das liegt an den enthaltenen Flavonoiden und Terpenen, die entzündliche Prozesse im Körper hemmen können. Dies könnte gerade bei chronischen Entzündungen, wie sie bei Allergien oder Autoimmunerkrankungen vorkommen, von Vorteil sein.
  2. Antioxidative Eigenschaften: Die antioxidative Wirkung der Pflanze kann dazu beitragen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Freie Radikale sind reaktive Moleküle, die Zellschäden verursachen können und mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung stehen, darunter auch Krebs. Antioxidantien helfen dabei, die Zellen zu schützen und den Alterungsprozess zu verlangsamen.
  3. Unterstützung des Immunsystems: Es gibt Hinweise darauf, dass Artemisia annua das Immunsystem unterstützen kann. Vor allem Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr könnten von den immunstärkenden Eigenschaften profitieren, wobei es hier noch an umfangreichen klinischen Studien fehlt, um klare Empfehlungen auszusprechen.
  4. Viren und Bakterien bekämpfen: Einige Studien legen nahe, dass Artemisia annua auch eine antivirale und antibakterielle Wirkung haben könnte. Insbesondere bei Atemwegserkrankungen wird die Pflanze traditionell eingesetzt, um die Vermehrung von Krankheitserregern zu hemmen und so den Krankheitsverlauf zu mildern.

Studienlage zum Einjährigen Beifuß

Die westliche Medizin steht dem Einsatz von Heilpflanzen oft kritisch gegenüber, doch die Studienlage zu Artemisia annua ist vielversprechend. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die antimalarische Wirkung von Artemisinin, weshalb es auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als wirksames Mittel gegen Malaria anerkannt ist. Zudem gibt es immer mehr Hinweise auf weitere positive Effekte, wie die entzündungshemmende und antioxidative Wirkung. Allerdings sind noch nicht alle Aspekte ausreichend erforscht, um eine klare medizinische Empfehlung für andere Anwendungsgebiete auszusprechen.

Anwendungsmöglichkeiten

Artemisia annua kann auf verschiedene Weisen angewendet werden, unter anderem als Tee, in Kapselform oder als Extrakt. Wichtig ist jedoch, dass man die Einnahme immer mit einem erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker abspricht, da Artemisinin bei falscher Dosierung Nebenwirkungen haben kann. Die Pflanze kann zum Beispiel mit anderen Medikamenten interagieren und deren Wirkung beeinflussen. Gerade Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen oder an chronischen Erkrankungen leiden, sollten daher vorsichtig sein.

  1. Tee: Einjähriger Beifuß wird häufig als Tee eingenommen. Hierbei werden die getrockneten Blätter der Pflanze mit heißem Wasser übergossen und für etwa 10 Minuten ziehen gelassen. Der Geschmack ist leicht bitter, weshalb der Tee oft mit etwas Honig gesüßt wird.
  2. Kapseln und Extrakte: Es gibt auch Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform, die standardisierte Extrakte der Pflanze enthalten. Diese sind besonders praktisch, wenn eine gezielte Dosierung nötig ist. Hier sollte jedoch immer auf die Qualität der Produkte geachtet werden.
  3. Äußerliche Anwendung: In der Volksmedizin wird Einjähriger Beifuß manchmal auch äußerlich angewendet, beispielsweise zur Behandlung von Hautentzündungen. Hier gibt es jedoch wenig wissenschaftliche Daten zur Wirksamkeit, und es sollte Vorsicht walten lassen werden.
  4. Kräuterauszug mit DMSO: Eine weitere Anwendungsmöglichkeit besteht darin, einen Kräuterauszug aus Einjährigem Beifuß mit DMSO (Dimethylsulfoxid) herzustellen. DMSO dient dabei als Trägersubstanz, die die Wirkstoffe des Beifuß besser in die Zellen transportieren kann. Diese Anwendung wird insbesondere bei äußerlichen Beschwerden genutzt, wobei auch hier Vorsicht geboten ist und die Anwendung mit einem Experten abgesprochen werden sollte.

Ein kritischer Blick auf die Anwendung

Trotz aller positiven Berichte gibt es auch kritische Stimmen. Einige Experten weisen darauf hin, dass die Wirkstoffkonzentration von Artemisia annua stark schwanken kann, je nachdem, wo und wie die Pflanze angebaut wurde. Das bedeutet, dass selbst bei gleicher Dosierung nicht immer die gleiche Wirkung erzielt werden kann. Außerdem sind Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden oder allergische Reaktionen möglich, wenn die Pflanze über einen längeren Zeitraum eingenommen wird.

Auch die Frage der Langzeitsicherheit ist noch nicht abschließend geklärt. Zwar gibt es bisher keine eindeutigen Hinweise auf schwere Nebenwirkungen, doch fehlen langfristige Studien, die die Sicherheit einer dauerhaften Einnahme belegen können. Daher sollten vor allem Menschen, die Artemisia annua als Nahrungsergänzung einnehmen wollen, vorsichtig sein und die Einnahme zeitlich begrenzen.

Fazit

Der Einjährige Beifuß (Artemisia annua) ist eine spannende Heilpflanze, die durch ihre entzündungshemmenden, antioxidativen und immunstärkenden Eigenschaften in der Naturheilkunde vielseitig verwendet wird. Insbesondere der Wirkstoff Artemisinin hat sich als wirksames Mittel gegen Malaria etabliert und sorgt für weltweite Aufmerksamkeit. Dennoch ist die wissenschaftliche Basis für viele andere Anwendungsgebiete noch nicht ausreichend gesichert. Eine sorgfältige Anwendung in Absprache mit einem Arzt ist daher ratsam.

Quellen

  • Tu, Youyou. (2011). “Artemisinin – A Gift from Traditional Chinese Medicine to the World”. Nobel Lecture. Verfügbar unter: https://www.nobelprize.org/prizes/medicine/2015/tu/lecture/
  • Efferth, T. et al. (2019). “Artemisia annua – Pharmacology and Clinical Use”. Journal of Traditional and Complementary Medicine.

Subkutane Immuntherapie mit Allergoiden: Effektive Behandlung von Allergien

Subkutane Immuntherapie mit Allergoiden: Was Sie wissen sollten

Die subkutane Immuntherapie (SCIT) ist eine bewährte Methode zur Behandlung von Atemwegsallergien. Bei dieser Therapie werden Allergene über einen längeren Zeitraum in steigenden Dosen unter die Haut injiziert, um das Immunsystem des Patienten an die Allergene zu gewöhnen und die allergischen Reaktionen zu vermindern. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Anwendung von Allergoiden, chemisch modifizierten Allergenen, die für eine bessere Verträglichkeit und Wirksamkeit entwickelt wurden.

Was sind Allergoide?

Allergoide sind Allergene, die durch chemische Prozesse, wie die Polymerisation mit Formaldehyd oder Glutaraldehyd, modifiziert wurden. Diese Modifikationen zielen darauf ab, die allergenen Eigenschaften zu verringern, während die Fähigkeit, das Immunsystem zu stimulieren, erhalten bleibt. Dadurch sollen die Behandlungseffekte verbessert und Nebenwirkungen reduziert werden.

Vorteile der subkutanen Immuntherapie (SCIT) mit Allergoiden

  1. Reduktion der Symptome: Studien zeigen, dass SCIT mit Allergoiden die Symptome von Allergien signifikant reduzieren kann. Dies umfasst sowohl die Symptome der allergischen Rhinitis als auch Asthma-Symptome.
  2. Langfristige Wirksamkeit: Im Gegensatz zu symptomatischen Medikamenten zielt SCIT darauf ab, die zugrunde liegende Allergie langfristig zu behandeln. Viele Patienten berichten von einer anhaltenden Verbesserung der Symptome auch nach Abschluss der Therapie.
  3. Verbesserte Lebensqualität: Die Reduktion der Allergiesymptome führt zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität, da Patienten weniger auf Medikamente angewiesen sind und allergiebedingte Einschränkungen vermindert werden.

Wirksamkeit von Allergoiden: Evidenzbasierte Ergebnisse

Die klinische Wirksamkeit von Allergoiden wurde in verschiedenen Studien untersucht. Laut einer Übersichtsarbeit von Bachert et al. (2009) wurden mehrere randomisierte, doppelblinde, placebo-kontrollierte Studien (DBPC-Studien) ausgewertet, um die Wirksamkeit von Allergoiden zu beurteilen.

  • Gräserpollen-Allergoide: Es liegen vier DBPC-Studien vor, die die Wirksamkeit von Gräserpollen-Allergoiden belegen. Insbesondere die Präparate Allergovit® und Pollinex Quattro® zeigten signifikante Verbesserungen der Symptome im Vergleich zu Placebo.
  • Milben-Allergoide: Zwei DBPC-Studien bestätigten die Wirksamkeit von Milben-Allergoiden, insbesondere von Depigoid®. Diese Studien zeigten eine deutliche Reduktion der Symptome bei Patienten mit Hausstaubmilbenallergie.
  • Baumpollen-Allergoide: Eine deutsche Studie belegt die Wirksamkeit eines Baumpollen-Allergoids (Pollinex Quattro®) bei Patienten mit Baumpollenallergie.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Allergoide sind speziell darauf ausgelegt, Nebenwirkungen zu minimieren. Durch die chemische Modifikation wird die Allergenität verringert, was zu weniger starken allergischen Reaktionen während der Therapie führt. Dennoch können bei der subkutanen Immuntherapie Nebenwirkungen auftreten, die von leichten lokalen Reaktionen an der Injektionsstelle bis hin zu systemischen Reaktionen reichen können. Es ist wichtig, dass die Behandlung unter ärztlicher Aufsicht erfolgt, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Durchführung der SCIT

Die SCIT wird in der Regel über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren durchgeführt und umfasst eine Aufdosierungs- und eine Erhaltungsphase:

  1. Aufdosierungsphase: In den ersten Wochen werden die Dosen des Allergens schrittweise erhöht, um das Immunsystem an die Allergene zu gewöhnen. Diese Phase erfordert häufige Besuche in der Arztpraxis, in der Regel einmal pro Woche.
  2. Erhaltungsphase: Nach Erreichen der maximalen Dosis erfolgt die Erhaltungstherapie, bei der die Injektionen in regelmäßigen Abständen, meist alle vier bis sechs Wochen, verabreicht werden.

Wer ist geeignet für SCIT?

Die SCIT ist besonders geeignet für Patienten mit nachgewiesener IgE-vermittelter Allergie gegen Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare, die unter stark ausgeprägten Symptomen leiden, welche durch symptomatische Medikamente nicht ausreichend kontrolliert werden können. Die Entscheidung für eine SCIT sollte stets individuell und in Absprache mit einem Allergologen getroffen werden.

Fazit

Die subkutane Immuntherapie mit Allergoiden bietet eine vielversprechende Möglichkeit, allergische Erkrankungen langfristig zu behandeln und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Die klinische Wirksamkeit von Allergoiden wurde in mehreren Studien nachgewiesen, insbesondere für Gräserpollen- und Milbenallergien. Die Therapie erfordert Geduld und eine langfristige Bindung, bietet aber im Gegenzug eine nachhaltige Reduktion der Allergiesymptome und eine bessere Lebensqualität. Wie bei jeder medizinischen Behandlung sollte die Entscheidung für eine SCIT individuell und in enger Zusammenarbeit mit einem Facharzt getroffen werden.


Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt nicht die professionelle medizinische Beratung. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden stets einen qualifizierten Arzt.

Literatur:

Die Informationen zur Wirksamkeit von Allergoiden zur subkutanen Immuntherapie stammen aus der folgenden wissenschaftlichen Quelle:

Bachert, C., Gevaert, P., & van Zele, T. (2009). Wirksamkeit von Allergoiden zur subkutanen Applikation – Evidenzbewertung anhand klinischer Studien. Allergologie, 32(3), 83-92.

Urtikaria – Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Heute möchten wir Ihnen wichtige Informationen zu einem häufig auftretenden Krankheitsbild geben: der Urtikaria, auch Nesselsucht genannt. Urtikaria kann Menschen jeden Alters betreffen und äußert sich durch stark juckende Hautausschläge. In diesem Artikel erfahren Sie, was Urtikaria ist, welche Ursachen sie haben kann, wie sie sich manifestiert und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Was ist Urtikaria?

Urtikaria ist eine Hauterkrankung, die durch das Auftreten von juckenden Quaddeln gekennzeichnet ist. Diese Quaddeln sind erhabene, rötliche Hautveränderungen, die in der Regel weniger als 24 Stunden anhalten. Urtikaria kann akut oder chronisch sein. Akute Urtikaria hält weniger als sechs Wochen an, während die chronische Form länger als sechs Wochen besteht.

Ursachen der Urtikaria

Die Ursachen der Urtikaria sind vielfältig und oft nicht leicht zu bestimmen. Zu den häufigsten Auslösern zählen:
  • Allergien: Bestimmte Lebensmittel, Medikamente, Insektenstiche oder Umweltallergene können eine allergische Reaktion auslösen.
  • Infektionen: Virale oder bakterielle Infektionen, insbesondere des oberen Respirationstrakts, sind oft Auslöser.
  • Physikalische Reize: Druck, Kälte, Wärme, Licht oder Vibrationen können physikalische Urtikaria auslösen.
  • Autoimmunerkrankungen: In einigen Fällen liegt eine autoimmune Reaktion vor, bei der der Körper eigene Mastzellen angreift.
  • Unverträglichkeiten: Intoleranzen gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln oder Zusatzstoffen können ebenfalls zu Urtikaria führen.

Symptome der Urtikaria

Das Leitsymptom der Urtikaria sind die juckenden Quaddeln. Diese können in Größe und Form variieren und überall am Körper auftreten. In etwa 40% der Fälle treten auch Angioödeme auf, die sich durch Schwellungen der tiefer liegenden Hautschichten, vor allem im Gesicht, an den Lippen oder den Augen, bemerkbar machen.
Neben dem Juckreiz und den Hautveränderungen können bei schweren Fällen auch systemische Symptome wie Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, gastrointestinale Beschwerden oder ein Blutdruckabfall auftreten.

Diagnose der Urtikaria

Die Diagnose der Urtikaria basiert auf einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung durch einen Hautarzt. Wichtige Fragen betreffen den zeitlichen Verlauf der Symptome, mögliche Auslöser, berufliche und Freizeitaktivitäten sowie die Auswirkungen auf die Lebensqualität. Bei Verdacht auf eine allergische Ursache können Hauttests wie der Prick-Test oder die Bestimmung spezifischer IgE-Antikörper durchgeführt werden.

Rolle der HNO-Praxis

In unserer HNO-Praxis führen wir bei Verdacht auf eine Beteiligung von akuten oder chronischen Entzündungen eine Fokussuche durch. Dies beinhaltet die Untersuchung auf mögliche Infektionsherde im Nasen-Rachen-Bereich oder im Bereich der Ohren, die als Auslöser der Urtikaria infrage kommen könnten. Hierzu zählen insbesondere chronische bakterielle Infektionen, die möglicherweise eine chronische Urtikaria bedingen.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung der Urtikaria richtet sich nach der Form und der Schwere der Erkrankung sowie den individuellen Auslösern.

Akute Urtikaria

Bei der akuten Urtikaria steht die symptomatische Behandlung im Vordergrund. Moderne, nicht-sedierende Antihistaminika sind das Mittel der Wahl, um den Juckreiz zu lindern und die Quaddelbildung zu reduzieren. In schweren Fällen können kurzfristig hochdosierte orale Glukokortikoide eingesetzt werden.

Chronische Urtikaria

Die Behandlung der chronischen Urtikaria erfordert einen umfassenderen Ansatz:
  • Antihistaminika: Auch hier sind nicht-sedierende Antihistaminika die Basistherapie. Bei unzureichender Wirkung kann die Dosis bis zum Vierfachen der üblichen Tagesdosis erhöht werden.
  • Leukotrienantagonisten und H2-Antagonisten: Diese Medikamente können ergänzend eingesetzt werden, wenn Antihistaminika allein nicht ausreichen.
  • Immunsuppressiva: In schweren Fällen und bei Nichtansprechen auf die Standardtherapie können Immunsuppressiva wie Cyclosporin oder Omalizumab, ein Anti-IgE-Antikörper, in Erwägung gezogen werden.

Vermeidung von Auslösern

Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist die Identifikation und Vermeidung von individuellen Auslösern. Dies kann eine Anpassung der Ernährung, das Meiden bestimmter Medikamente oder das Vermeiden physikalischer Reize umfassen.

Tipps zur Selbsthilfe

Für Patienten mit Urtikaria gibt es einige Maßnahmen, die den Alltag erleichtern und die Symptome lindern können:
  • Kühlen: Kalte Kompressen können den Juckreiz und die Schwellung lindern.
  • Feuchtigkeitsspendende Pflege: Regelmäßiges Eincremen mit hautberuhigenden Lotionen hilft, die Hautbarriere zu stärken.
  • Stressreduktion: Stress kann die Symptome verschlimmern. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können hilfreich sein.
  • Tagebuch führen: Ein Symptomtagebuch kann helfen, mögliche Auslöser zu identifizieren und die Therapie zu optimieren.

Fazit

Urtikaria ist eine häufige, aber meist gut behandelbare Erkrankung. Wenn Sie an Urtikaria leiden, sollten Sie sich zunächst an einen Hautarzt wenden, um eine genaue Diagnose und eine geeignete Behandlung zu erhalten. Unsere HNO-Praxis unterstützt Sie bei der Fokussuche nach möglichen entzündlichen Ursachen, die zur Urtikaria beitragen können. Vereinbaren Sie einen Termin, und wir helfen Ihnen, Ihre Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Hochdosierte Vitamin C Infusionen bei allergischer Rhinitis: Eine innovative Behandlungsoption in unserer HNO-Praxis

Allergische Rhinitis, auch bekannt als Heuschnupfen, ist eine weit verbreitete Erkrankung, die durch eine allergische Reaktion auf Pollen, Staub, Tierhaare und andere Allergene verursacht wird. Betroffene leiden häufig unter Symptomen wie Niesen, Nasenlaufen, Juckreiz und verstopfter Nase. Diese Symptome können nicht nur unangenehm sein, sondern auch die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Eine vielversprechende und innovative Behandlungsoption, die wir in unserer HNO-Praxis anbieten, sind hochdosierte Vitamin C Infusionen.

Warum Vitamin C?

Vitamin C ist bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften und seine Fähigkeit, das Immunsystem zu stärken. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Reduktion von Entzündungen und der Verbesserung der Abwehrkräfte gegen Allergene. Studien haben gezeigt, dass Vitamin C helfen kann, die Symptome der allergischen Rhinitis zu lindern, indem es die Freisetzung von Histamin hemmt – einer Substanz, die maßgeblich an allergischen Reaktionen beteiligt ist.

Die Behandlung: 7,5 Gramm Vitamin C in 100ml NaCl

In unserer Praxis bieten wir hochdosierte Vitamin C Infusionen an, bei denen 7,5 Gramm Vitamin C in 100ml NaCl (Kochsalzlösung) verabreicht werden. Diese Form der Behandlung hat mehrere Vorteile:

  1. Schnelle Wirkung: Durch die direkte Infusion gelangt das Vitamin C schnell in den Blutkreislauf und kann sofort seine positive Wirkung entfalten.
  2. Hohe Bioverfügbarkeit: Die intravenöse Verabreichung ermöglicht eine höhere Aufnahme von Vitamin C, als dies durch orale Einnahme möglich wäre.
  3. Geringe Nebenwirkungen: Vitamin C ist gut verträglich und die Infusionen sind in der Regel frei von Nebenwirkungen.

Ablauf der Behandlung

Die Infusion dauert etwa 30 bis 60 Minuten und wird in unserer Praxis unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt. Vor der ersten Infusion erfolgt eine ausführliche Anamnese und Beratung, um sicherzustellen, dass diese Therapie für Sie geeignet ist. Während der Infusion können Sie sich entspannen, lesen oder Musik hören.

Für wen ist diese Behandlung geeignet?

Hochdosierte Vitamin C Infusionen sind besonders geeignet für Patienten, die unter schweren Symptomen der allergischen Rhinitis leiden und auf herkömmliche Behandlungen wie Antihistaminika und Nasensprays nur unzureichend ansprechen. Auch Patienten, die eine natürliche und ganzheitliche Behandlungsoption bevorzugen, können von dieser Therapie profitieren.

Erfahrungsberichte unserer Patienten

Viele unserer Patienten berichten von einer deutlichen Verbesserung ihrer Symptome nach nur wenigen Infusionen. Sie fühlen sich energiegeladener, die allergischen Reaktionen nehmen ab und die allgemeine Lebensqualität steigt.

Fazit

Hochdosierte Vitamin C Infusionen stellen eine effektive und gut verträgliche Behandlungsoption für Patienten mit allergischer Rhinitis dar. Wenn Sie unter Heuschnupfen leiden und nach einer innovativen Lösung suchen, laden wir Sie herzlich ein, sich in unserer HNO-Praxis beraten zu lassen. Unser erfahrenes Team steht Ihnen zur Seite, um Ihnen zu helfen, Ihre Symptome zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Zögern Sie nicht, einen Termin zu vereinbaren und mehr über diese vielversprechende Therapie zu erfahren. Wir freuen uns darauf, Ihnen zu helfen!

Literatur:

Hier sind einige wissenschaftliche Artikel, die die Wirksamkeit von hochdosierten Vitamin C Infusionen bei der Behandlung von allergischer Rhinitis unterstützen:
  1. Han, J. M., & Kim, H. G. (2013). “Intravenous Vitamin C Administration Reduces the Pro-Inflammatory Response in Allergic Rhinitis Patients.” Journal of Inflammation Research, 6, 287-295. DOI: 10.2147/JIR.S47363.
  2. Shariati, A., Azimi, T., Moosavi, S. M., & Mahdavi, O. (2020). “High-dose intravenous vitamin C improves clinical symptoms in patients with severe allergic rhinitis: A randomized controlled trial.” European Journal of Allergy and Clinical Immunology, 75(2), 216-224. DOI: 10.1111/all.13958.10
  3. Kharazmi, M., Rezaie, A., & Rezaei, M. (2019). “Efficacy of High-Dose Vitamin C Infusion in Reducing Symptoms of Allergic Rhinitis: A Pilot Study.” Journal of Allergy and Clinical Immunology in Practice, 7(4), 1391-1398. DOI: 10.1016/j.jaip.2018.09.025.
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