Chronische Nasennebenhöhlenentzündung mit Nasenpolypen – medizinisch chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) – ist eine langwierige Entzündung der Nasennebenhöhlen, bei der sich gutartige Schleimhautwucherungen (Polypen) in der Nase bilden. Betroffene leiden oft unter ständig verstopfter Nase, Riechstörungen und Gesichtsschmerzen. Wenn Kortison-Nasensprays und selbst Operationen nicht ausreichend helfen, stehen seit kurzem sogenannte Biologika (Antikörper-Medikamente) als neue Behandlungsoption zur Verfügung. Einer dieser Antikörper ist Mepolizumab. In diesem Artikel erfahren Sie neutral und sachlich, was es mit der Antikörpertherapie mit Mepolizumab auf sich hat – wie sie wirkt, wem sie helfen kann, welche Nebenwirkungen auftreten können und welche Aspekte zu Kosten und Kostenerstattung wichtig sind. (Hinweis: Dies ist eine allgemeine Information für Patienten – es wird weder eine Behandlung beworben noch ein Heilversprechen gegeben.)
Wie wirkt Mepolizumab bei Nasenpolypen?
Mepolizumab ist ein monoklonaler Antikörper, der gezielt einen bestimmten Botenstoff des Immunsystems blockiert. Dieser Botenstoff heißt Interleukin-5 (IL-5). IL-5 spielt eine Schlüsselrolle bei der Aktivierung von eosinophilen Granulozyten – einer Art weißen Blutkörperchen, die bei vielen Patienten mit Nasenpolypen verstärkt in der Nasenschleimhaut vorkommen und dort eine Typ-2-Entzündung unterhalten. Mepolizumab bindet IL-5 und verhindert, dass IL-5 an seinen Rezeptor auf Eosinophilen andockt. Dadurch wird die durch IL-5 vermittelte Entzündung gedämpft. Vereinfacht gesagt: Mepolizumab bremst die Überaktivität jener Immunzellen, welche das Wachstum der Polypen fördern. Die Folge ist eine Verringerung der chronischen Entzündung in Nase und Nebenhöhlen. Langfristig können die Nasenpolypen dadurch schrumpfen oder ihr Wachstum wird zumindest verlangsamt.
Wichtig zu wissen: Mepolizumab setzt nicht direkt an den Polypen an, sondern am Immunsystem. Es handelt sich um eine zusätzliche Therapie (Add-on-Therapie) zur Standardbehandlung. Patienten verwenden in der Regel weiterhin täglich ihr Kortison-Nasenspray (z.B. mit Wirkstoffen wie Mometason oder Budesonid). Der Antikörper soll die Entzündung so weit reduzieren, dass Beschwerden gelindert werden und neue Polypen seltener entstehen.
Für wen kommt die Mepolizumab-Therapie infrage?
Da Mepolizumab ein sehr spezifisch wirkendes und teures Medikament ist, wird es nur bei bestimmten Patienten mit Nasenpolypen eingesetzt. Die Zulassung in der EU (und damit in Deutschland) besteht für Erwachsene mit schwerer CRSwNP, die trotz Standardtherapie nicht ausreichend kontrolliert ist. Konkret bedeutet dies:
- Es liegen chronische Nasennebenhöhlenentzündungen mit beidseitigen Nasenpolypen vor, die seit mindestens 12 Wochen bestehen.
- Ein intranasales Kortikosteroid (Kortison-Nasenspray) wurde bereits über längere Zeit regelmäßig angewendet, hilft aber nicht genug.
- Häufig haben die Betroffenen mindestens einen Versuch mit systemischen Kortikosteroiden (Kortison-Tabletten) hinter sich oder sogar eine oder mehrere Nasennebenhöhlen-Operationen, ohne dass dadurch eine dauerhafte Besserung erzielt wurde.
- Die Beschwerden sind weiterhin moderat bis schwer (z.B. anhaltende, starke Nasenverstopfung, Riechverlust, massiver Schnupfen etc.), was die Lebensqualität deutlich beeinträchtigt.
Erst wenn diese Kriterien erfüllt sind, wird der HNO-Arzt eine Antikörpertherapie wie Mepolizumab in Erwägung ziehen. Es handelt sich also um eine Therapie für schwer betroffene Patienten, bei denen herkömmliche Behandlungen ausgeschöpft oder nicht ausreichend wirksam sind. Für mildere Fälle mit beherrschbaren Symptomen ist diese aggressive und kostspielige Behandlung nicht vorgesehen.
Ausschlusskriterien: Wann darf Mepolizumab nicht angewendet werden?
Wie bei allen Medikamenten gibt es auch für Mepolizumab klare Ausschlusskriterien. Die Therapie sollte nicht durchgeführt werden bei:
- Bekannter Überempfindlichkeit gegen Mepolizumab oder einen der Hilfsstoffe
- Akuten oder chronischen Infektionen, die unbehandelt bestehen
- Bestehendem Parasitenbefall, insbesondere in Regionen mit erhöhtem Risiko für Wurminfektionen
- Patienten mit sehr niedrigen Eosinophilenzahlen, bei denen keine Typ-2-Entzündung nachweisbar ist
- Schwangeren und Stillenden (nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung)
- Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen
Diese Kontraindikationen sollten vor Therapiebeginn sorgfältig abgeklärt werden.
Besondere Patientengruppen: Wann ist Vorsicht geboten?
1. Patienten mit Tumorerkrankungen (auch in Remission)
In den Fachinformationen zu Mepolizumab findet sich kein generelles Verbot der Anwendung bei Krebspatienten oder Patienten in Remission. Dennoch gilt:
- In den Zulassungsstudien wurden Patienten mit aktiven malignen Erkrankungen in der Regel ausgeschlossen.
- Für Patienten mit solider Tumorvorgeschichte oder hämatologischen Erkrankungen gibt es keine belastbaren Langzeitdaten zur Sicherheit.
- Die Blockade von IL-5 betrifft eosinophile Immunzellen, deren Rolle in der Tumorabwehr noch nicht abschließend geklärt ist.
Empfehlung: Bei bestehender oder überstandener Tumorerkrankung sollte die Anwendung nur nach individueller Nutzen-Risiko-Abwägung und in Rücksprache mit dem Onkologen erfolgen.
2. Patienten mit Autoimmunerkrankungen
Mepolizumab ist ein immunmodulierendes Medikament, das gezielt Teile des Immunsystems blockiert. Daher gilt:
- Bei Autoimmunerkrankungen wie Lupus, rheumatoider Arthritis, Multiple Sklerose etc. besteht theoretisch ein Risiko, dass sich das bestehende Krankheitsgeschehen verändert (verstärkt oder seltener auch abschwächt).
- Die Studienlage hierzu ist sehr begrenzt, da Patienten mit aktiven Autoimmunerkrankungen meist nicht in die Studien aufgenommen wurden.
Empfehlung: Eine Anwendung sollte nur unter engmaschiger Kontrolle und in Rücksprache mit dem behandelnden Facharzt (z. B. Rheumatologe) erfolgen.
3. Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen
- Bei Hashimoto-Thyreoiditis (chronische Autoimmunthyreoiditis) oder Morbus Basedow liegen keine spezifischen Warnhinweise vor.
- Da diese Erkrankungen autoimmun vermittelt sind, kann eine immunmodulierende Therapie theoretisch Einfluss auf das Gleichgewicht des Immunsystems nehmen – klinisch relevant ist dies bislang nicht belegt.
- Für nicht-autoimmune Schilddrüsenerkrankungen (z. B. Knotenstruma, postoperative Hypothyreose) gibt es keine Bedenken gegen die Anwendung.
Empfehlung: Bei stabil eingestellter Schilddrüsenerkrankung ist die Gabe von Mepolizumab in der Regel unproblematisch. Bei autoimmuner Ursache ist eine interdisziplinäre Rücksprache empfehlenswert.
Behandlung: Wie wird Mepolizumab verabreicht?
Die Therapie mit Mepolizumab erfordert regelmäßige Injektionen. Das Medikament wird als Spritze unter die Haut (subkutan) gegeben, ähnlich wie man es von Insulin oder Thrombosespritzen kennt. Die Standard-Dosis bei Nasenpolypen beträgt 100 mg Mepolizumab alle 4 Wochen. Meist erfolgt die erste Injektion in der Arztpraxis unter Aufsicht. Später kann – in Absprache mit dem Arzt – die Injektion ggf. vom Patienten selbst oder einer geschulten Person zu Hause durchgeführt werden. Mepolizumab ist als Fertigpen oder Fertigspritze verfügbar.
Typische Einstichstellen sind der Oberarm, der Oberschenkel oder die Bauchdecke (mit ausreichendem Abstand zum Nabel). Die Injektion wird langsam gesetzt; danach bleibt der Patient zur Sicherheit noch kurze Zeit zur Beobachtung, falls es zu einer Unverträglichkeitsreaktion kommen sollte.
Behandlungsdauer: Mepolizumab ist als Langzeittherapie konzipiert. In Studien wurde der Antikörper über 1 Jahr hinweg regelmäßig verabreicht. Bei gutem Ansprechen kann die Therapie prinzipiell fortgeführt werden, solange der Nutzen besteht. Da Nasenpolypen zur Chronifizierung neigen, ist oft eine dauerhafte Behandlung nötig. Ein Absetzen von Mepolizumab könnte dazu führen, dass die Entzündung wieder zunimmt und Polypen nach einiger Zeit erneut wachsen. Die Entscheidung über die Behandlungsdauer trifft der Facharzt individuell je nach Verlauf.
Welche Wirkung und Verbesserungen sind zu erwarten?
Studienergebnisse zeigen ein deutliches Verbesserungspotenzial, jedoch kein Wundermittel mit 100%iger Heilung. Mepolizumab führte zu einer signifikanten Verkleinerung der Nasenpolypen und zu einer Besserung der Nasenluftpassage. Patienten, die den Antikörper bekamen, hatten am Ende der Studie kleinere Polypen und weniger nasale Obstruktion als die Kontrollgruppe ohne Antikörper. Auch der Geruchssinn besserte sich bei einigen Patienten.
In Fragebögen berichteten Patienten über eine höhere gesundheitsbezogene Lebensqualität unter Mepolizumab. Weniger verstopfte Nase und besserer Geruch bedeuten z.B., wieder freier durchschlafen zu können, aktiver am Alltag teilzunehmen und sich weniger krank zu fühlen.
Die Studien deuten darauf hin, dass Mepolizumab die Notwendigkeit erneuter Kortison-Stoßtherapien oder sogar weiterer Nasennebenhöhlen-Operationen verringern kann.
Es ist allerdings zu betonen, dass nicht jeder Patient gleichermaßen anspricht. In etwa der Hälfte der Fälle wurde in Studien eine deutliche objektive Verbesserung der Polypen und Symptome erreicht. Insgesamt gilt Mepolizumab aber als wirksamer neuer Baustein im Behandlungsspektrum, der vielen Betroffenen spürbar hilft, wenn herkömmliche Therapien versagen.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Mepolizumab gilt insgesamt als gut verträglich. Dennoch handelt es sich um ein wirksames Medikament, das in den Immunschutz eingreift, und es können unerwünschte Wirkungen auftreten. Hier eine Übersicht der bekannten und möglichen Nebenwirkungen:
- Reaktionen an der Injektionsstelle: Rötung, Schwellung, Schmerzempfindlichkeit oder Juckreiz
- Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit
- Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen
- Infekte der oberen und unteren Atemwege (z. B. Erkältungen, Bronchitis)
- Halsschmerzen
- Harnwegsinfektionen
- Allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz oder in seltenen Fällen Anaphylaxie
- Einzelfälle von Gürtelrose (Herpes Zoster)
- Theoretisch verminderte Abwehr gegen Parasiten
Zusammengefasst sind die häufigsten Nebenwirkungen eher mild bis moderat. Schwere Nebenwirkungen wie Anaphylaxie oder Herpes Zoster treten selten auf. In den meisten Fällen war ein Abbruch der Therapie aufgrund von Nebenwirkungen in Studien nicht häufiger nötig als unter Placebo.
Hohe Kosten: Wer übernimmt die Therapie?
Ein entscheidender Aspekt bei neuen Biologika sind die Kosten. Mepolizumab ist ein aufwändig hergestelltes Medikament und entsprechend teuer. Pro Jahr fallen etwa Kosten von rund 17.000 Euro pro Patient an. Diese Summe ergibt sich aus dem Preis pro Injektion multipliziert mit der Anzahl der Injektionen (12 bis 13 Gaben pro Jahr).
Für Patienten ist wichtig: Wer trägt diese Kosten? In Deutschland werden die Kosten für Mepolizumab in der Regel von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen, wenn die strengen Voraussetzungen erfüllt sind und der Einsatz gemäß Zulassung erfolgt. Der behandelnde Arzt stellt einen Antrag auf Kostenübernahme. Privatversicherte sollten frühzeitig Rücksprache mit ihrer Versicherung halten.
Sollte Mepolizumab außerhalb der Zulassung (off-label) erwogen werden, wäre die Kostenerstattung ungewiss. Aktuell ist Mepolizumab aber offiziell für Nasenpolypen zugelassen, sodass bei entsprechender Schwere der Erkrankung ein Anspruch auf Versorgung besteht.
Vermarktung und wirtschaftliche Bedeutung
Die Einführung moderner Antikörpermedikamente wie Mepolizumab und Dupilumab geht mit umfangreichen Informationskampagnen der Hersteller einher. Diese richten sich in erster Linie an medizinische Fachkreise, unter anderem durch Fachpublikationen, ärztliche Fortbildungen und Kongressauftritte meist durch Referenten, die dafür bezahlt werden.
Zugleich zeigen öffentlich zugängliche Geschäftszahlen, dass diese Arzneimittel eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung für die Hersteller haben:
- Dupilumab (Dupixent), entwickelt von Sanofi und Regeneron, erzielte im Jahr 2024 weltweit einen Umsatz von rund 13 Milliarden US-Dollar. Es gehört damit zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Medikamenten im Bereich der Biologika.
- Mepolizumab (Nucala), vertrieben von GlaxoSmithKline, wird ebenfalls in die Gruppe sogenannter „Blockbuster“-Medikamente eingeordnet, also Arzneimittel mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar.
Diese Angaben beruhen auf öffentlich verfügbaren Unternehmensberichten und Marktanalysen. Die Tatsache, dass es sich um hochpreisige und wirtschaftlich relevante Medikamente handelt, sollte bei der individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung berücksichtigt werden. Eine kritische und informierte Entscheidung im ärztlichen Gespräch bleibt daher unerlässlich.
Fazit
Mepolizumab bietet eine neue Behandlungsoption für schwer betroffene Patienten mit chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen. Die Therapie kann Symptome lindern, Polypen verkleinern und das Risiko für erneute Operationen senken. Sie ist aber kein Wundermittel, sondern eine Zusatztherapie mit hohen Kosten, die gut abgewogen werden sollte. Patienten sollten sich gründlich informieren und gemeinsam mit ihrem Arzt entscheiden, ob Mepolizumab für ihren individuellen Fall sinnvoll ist.
Hinweis in eigener Sache:
Die Antikörpertherapie mit Mepolizumab (oder anderen) wird in meiner HNO-Praxis nicht angeboten und nicht betreut. Die Informationen in diesem Artikel dienen ausschließlich der allgemeinen Patientenaufklärung. Wenn Sie eine solche Therapie in Erwägung ziehen, wenden Sie sich bitte an Kollegen, die auf Antikörperbehandlungen spezialisiert ist.
Rechtlicher Hinweis und Transparenz-Erklärung:
Die vorliegenden Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen, sachlich-neutralen Aufklärung über medizinische Zusammenhänge im Bereich chronischer Nasennebenhöhlenentzündungen mit Nasenpolypen und möglicher Behandlungsoptionen. Es handelt sich weder um eine konkrete Therapieempfehlung noch um eine Aufforderung zur Durchführung oder Unterlassung bestimmter medizinischer Maßnahmen.
Die in diesem Artikel beschriebenen Informationen stellen keine Werbung im Sinne des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) dar und sind nicht mit wirtschaftlichen Interessen verbunden. Es besteht keinerlei Kooperation, finanzielle Verbindung oder sonstige Einflussnahme durch pharmazeutische Unternehmen, Arzneimittelhersteller oder medizinische Vertriebsorganisationen. Die Auswahl der genannten Präparate erfolgt exemplarisch, orientiert sich an allgemein zugänglichen Daten der Fachinformationen sowie Studien und ist frei von kommerzieller Absicht.
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Quellen:
- IQWiG – Gesundheitsinformation.de: „Mepolizumab bei Nasenpolypen“
- Bachert C. et al., The Lancet, 2021: „Mepolizumab for CRSwNP (SYNAPSE)“
- GSK – Fachinformation Nucala® (Mepolizumab)
- Pharmazeutische Zeitung: „Biologika gegen Nasenpolypen“
- EMA – European Medicines Agency: Assessment Report Mepolizumab